Über das Thema will ich nichts mehr lesen

Das sind die Worte mit denen meine Begeisterung über ein gerade gelesenes Buch abgeschnitten werden. Weil ich den Fehler beging, zu erwähnen, es spiele zu Beginn des 2. Weltkrieges.

Damit war jegliches Interesse erloschen.
Über den 2. Weltkrieg ist schon soviel gelesen worden…

Keine Chance mehr zu sagen, dieses Buch sei nicht mit den üblichen Büchern zu dem Thema zu vergleichen sei.

Wobei – was ist schon üblich?
Allein zu dem weitgefaßten Begriff 2. Weltkrieg fallen mir einige mögliche Arten Bücher ein.

Historische Bücher.
Politische Bücher.
Biographien.
Fiktive Geschichten.

Um nur ein paar zu nennen.

Ich finde es sehr schade, wenn ein Buch abgelehnt wird, nur weil es zu einer Zeit spielt, die eben thematisch dem totgerittenen Pferd gleicht.

Wenigstens einen Blick kann doch riskiert werden.
Vielleicht entdeckt man ja eine Perle unter den Unmengen an Büchern, die es gibt.

Solche Bücher, um die es wirklich schade wäre, wenn sie nicht entdeckt würden.

Mit den Gedanken habe ich mich jetzt so quasi auf den letzten Drücker noch entschieden, mich am Welttag des Buches zu beteiligen.

Welttag des Buches


Für eine reguläre Anmeldung bei den VeranstalternGeschichtenagentin bzw. Pudelmützes Bücherwelten langt es leider nicht mehr, dafür hatte ich die Tage zuviel um die Ohren.

Also frei nach dem Motto: Der Gedanke zählt, stelle ich drei Bücher vor und wer sich hier mit einem Kommentar verewigt, kommt damit in die Lostrommel und darf sich eines der Bücher aussuchen.

1. Die Söhne der Wölfin von Tanja Kinkel
2. Künstler beschimpfen Künstler (Reclam-Band, dass ich durch Philea gefunden habe)
3. Das Lächeln der Frauen von Nicolas Barreau

Die Spielregeln sind folgendermaßen:
1. Mitmachen kann jeder, der in Deutschland wohnt. Wegen der Versandkosten.
2. Wer sich hier mit einem Kommentar vereweigt (vielleicht ja sogar zu dem Geschriebenen 😉 ), landet in der Lostrommel.
3. Die Aktion lasse ich bis 30.04. offen. Ich bemühe mich, die Verlosung gleich am nächsten Tag stattfinden zu lassen.

29 Kommentare zu „Über das Thema will ich nichts mehr lesen

  1. Bin gerade über Lovelybooks vorbeitgeflogen.
    Mich würde ja Band II reizen. Wenn es Petra empfahl, kann es eigentlich nur gut sein. *lächel*
    Stöbergrüße! Mina – Das Irrlicht

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  2. Bücher die in dieser Zeit spielen sind meine bevorzugte Lektüre.
    Kennst du: Manja: Ein Roman um fünf Kinder von Anna Gmeyner?
    Unbedingt lesenswert.

    Ach..fast vergessen: Gewinnen will ich nichts!

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  3. Ich möchte gar nicht mitmachen, denn das erste Buch ist nicht so meins, das dritte habe ich bereits auf meinem eBook-SuB, aber ich wollte einfach mal sagen, wie toll ich das finde..das ganz spontan immer noch mehr Leute mitmachen..
    und im Übrigen, ich find die Buchauswahl toll^^
    lg Aki

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    1. Da freue ich mich doch und bedanke mich. 🙂

      Und damit ich auch nichts falsch verstehe – der historische Roman reizt nicht, den Barreau hast du schon. Und was ist mit dem Künstler-Buch?

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  4. Ich finde die Aktion richtig super.
    Und auch das Thema das du dir ausgesucht hast. Dazu kann es, finde ich, gar nicht genug Bücher geben.
    Hast du schon mal was von Irene Nemirovsky gelesen? Eine erfolgreiche Autorin in den 30ern, bis sie von den Nazis ermordet wurde. Das Manuskript zu einem ihrer Romane, Suite Francaise, wurde erst vor ein paar Jahren entdeckt und veröffentlicht. Eines der Bücher, die ich einfach jedem ans Herz legen möchte.

    Oh, wenn noch Platz ist, in der Lostrommel, dann wäre ich auch gerne dabei.

    LG,
    Jolly Rotten

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    1. Irene Nemirovsky kenne ich noch nicht. Aber da ich sowieso die Bücherei aufsuchen wollte, werde ich mich dort nach ihr umsehen. Danke für den Tip.

      Und in der Lostrommel ist klar noch ein Platz für dich frei. Ich freu mich, daß du dabei bist. 🙂

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  5. Hey,

    ich finde ja, dass über das Thema noch lange nicht alles erzählt wurde, wenn gleich ich früher das Thema auch gern mal von mir gewiesen habe. Aber wenn wir das aus unseren Köpfen streichen, dann passiert sowas vielleicht noch einmal, und das fänd ich tragisch.

    Wenn ich darf, hopse ich auch mit in deine Lostrommel.

    LG Cindy 🙂

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    1. Aber sicher doch darfst du, auf dass die Lostrommel voll werde. 🙂

      Und neben meiner Meinung, dass man ein solches Thema (egal in welchem Land und zu welcher Zeit) nie völlig aus den Köpfen streichen kann/soll, würde ich inzwischen auch sagen, es gibt immer noch Geschichten, die dazu nicht erzählt worden sind.

      Ich hoffe, mein Bandwurmsatz ist halbwegs verständlich.

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  6. Ein herzliches Hallo! Ich lasse zwar meinen „Senf“ hier, aber ich überlasse den anderen Kommentoren den Sprung in die Lostrommel – ich will einfach nur mal loswerden, dass ich die Aktion super finde! Auch, dass Du Dich sozusagen noch in letzter Minute zum Mitmachen entschieden hast. Ich selbst habe mich auch an der Aktion beteiligt. Es macht auch Spaß, einfach ein bisschen Bloghopping zu betreiben und zu schauen, was die anderen sich für den Welttag des Buches ausgedacht haben. Herzliche Grüße von Blog zu Blog! Und bis bald in der Leserunde auf LovelyBooks
    Nikola

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    1. Hallo Nikola,
      du glaubst gar nicht, wie ich mich freue, dich hier zu lesen. Auch jenseits der Lostrommel. 😉

      Und was das Bloghopping angeht, kann ich dir nur zustimmen. Einen interessanten Blog habe ich schonmal für nähere Begutachtungen vorgemerkt.

      Liebe Grüße zurück und habe eine schöne Nacht. 🙂

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  7. ich pflücke ein Los 😉
    auch bei mir gibt es etwas zu gewinnen – Passage ins Paradies: 30 grenzenlose Geschichten zugunsten des Flüchtlingsprojekts von Ute Bock in Wien
    liebste Grüße
    aus dem Büro für besondere Maßnahmen

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