Suppenpläne

Pläne für das neue Jahr werden hier kaum gefaßt. In der Regel ergeben sich die Aktivitäten spontan. Irgendein Wort hüpft einen an und lässt einen nicht mehr los. Oder ein Bild, ein Gedanke… ein Gespräch.

Hier war es eine Mischung aus drei und vier – ein Gedanke und ein Gespräch. Und ein bischen Geschmack.

Um nicht lange um den heißen Brei herumzureden – wir saßen beim Frühstück und aus nicht mehr genau nachvollziehbaren Gründen kam das Thema auf Essen kochen und Suppen.

Obwohl wir beide Suppen sehr lieben und es hier eine ausführliche Sammlung an Rezepten/Kochbüchern gibt, landen diese doch viel zu selten auf dem Tisch. Dabei gibt es Unmengen an Variationsmöglichkeiten. Kalte Suppen, heiße Suppen, mit und ohne Einlage, süß, sauer, scharf, mild…
Die Aufzählung liese sich mit Sicherheit noch um Einiges erweitern. „Suppenpläne“ weiterlesen

Kürbiskernpesto

Kürbisse sind hier die große Leidenschaft. Seit das Gemüse vor knapp zwei Jahren in unsere Küche Einzug hielt, lieben wir es heiß und innig in allen nur denkbaren Varianten:

Als Suppe,
überbacken mit Füllung,
als Kuchen und mit Sicherheit werden noch mehr Varianten dazukommen.

Bei soviel Kürbissen fallen auch entsprechend viele Kerne an. Zuviel um sie einfach so wegzuschmeißen, also wurden sie als Nebenher-Snack geröstet.

Lecker sind die kleinen ‚Früchtchen‘ allemal, nur etwas schwer zu knacken. Entsprechend groß sind auch die Vorräte an gerösteten Kürbiskernen. „Kürbiskernpesto“ weiterlesen

Ausgetrickst

Beim Aussortieren kommt vor alllem eines zum Vorschein: Notizen in Massen. Vorrangig Rezepte, die irgendwann einmal gekocht werden wollen oder bereits gekocht und für gut befunden worden. Berge oder Ordner voll mit Rezepten, mit Bildern und damit sie leserlich bleiben, in Klarsichthüllen.

Überhaupt sind Klarsichthüllen eine echte Herausforderung. Die Kunststoff-Variante (aus PVC oder PP) beim Zeitschriften-Handel um die Ecke kommt auf 7,95 / 100 Stück. Die alternative Papiervariante aus Pergamin kommt im Vergleich dazu mit 15,41 pro 100 Stück daher.
Da kann man schonmal in Schnappatmung verfallen.

Aber im Versuch, nachhaltiger einzukaufen gewöhnt man sich auch an diesen Preis. Und schließlich – es ist ja immerhin eine einmalige Anschaffung. Solche Prospekthüllen halten doch einige Jährchen, wenn sie nicht mit Gewalt zerstört werden. „Ausgetrickst“ weiterlesen

Wenn schon Fleisch, dann teuer

Im Rabenhaus wurden gefüllte Maultaschen gemacht, richtig schön mit selbstgemachtem Nudelteig und eigens inspirierter Füllung. Eine Ladung für Vegetarier (solche wie mich ^^) und eine Ladung für die Liebhaber von Fleisch. Im Nachhinein betrachtet, hätten wir die zweite Portion locker weglassen können, alle am Tisch haben sich einstimmig auf die vegetarischen Taschen gestürzt und waren sich einig, dass sie viel besser geschmeckt haben als die Fleischvariante. 😉

Was zu einem nicht geringen Anteil sicher auch am Fleisch lag. Normalerweise wird das Fleisch beim Hofladen unseres Vertrauens gekauft, aber das war dieses Mal aus Zeitgründen nicht möglich. Schande über uns.

Und die Erfahrung hat den Entschluß bestärkt, sich nicht nochmal auf darauf einzulassen.

Die Maultaschen wurden jede einzeln gefüllt bis zum Platzen, es paßte kein Fitzelchen mehr hinein. Dann wurden die Täschen in schwach kochendes Wasser gegeben für ca. 10 Minuten, länger brauchte es nicht. Dazu gab es eine Pfifferlingssauce und einen gemischten grünen Salat.

Alles sehr lecker – nur die Maultaschen mit Fleischfüllung sind allesamt zusammengefallen. Die Füllung ist um gut ein Drittel geschrumpft. Ärgerlicherweise sind wir billigem Fleisch aufgesessen und genau dieses hat beim Garvorgang dermaßen viel Wasser verloren, wie wir es nie für möglich gehalten hätten!

Also wenn schon Fleisch, dann teures = hochwertiges Fleisch. Alles andere wäre reine Geldverschwendung.

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