Das Fazit

Die schlechte Nachricht zuerst:
Das Projekt war ein völliger ziemlicher Reinfall. Was schade ist, aber es fand kein einziges Stück Interesse.

Nach einigem Hin und Her haben wir uns also entschlossen, hier abzubrechen und die Anfangssummen der vorgestellten Gegenstände so an ‚Rettet das Huhn‘ zu überweisen.

Vermutlich spielen mehrere Gründe zusammen, dass der erhoffte Erfolg ausgeblieben ist:

Einmal sind wir doch ein relativ kleiner Blog und so wie es aussieht, seid ihr zumindest selber gerade am Aussortieren. Damit tragen wir quasi mit unserer Aktion Eulen nach Athen, was natürlich dem Vorhaben entgegenspricht.

Weitere Aussortierungen werden offline vorgenommen werden. Die bis jetzt genannten Gegenstände sind bei Interesse noch zu haben.

Zum Abschluß stellen wir hier noch unsere letzten (veröffentlichten) Gegenstände vor: „Das Fazit“ weiterlesen

Tag 8 und 9: Der Schatz der Inka und Pokerface

So langsam entwickelt sich die Sache als Experiment. Der erhoffte Run bleibt zwar (noch) aus, aber die Welt geht deswegen nicht unter. Und der Monat steht ja immer noch den Startschuhen.

Eines ist jedenfalls sicher: Unter dem Aspekt einer Aktion für eine ‚gute Sache‘ wurde an das Aussortieren noch einmal ganz andere herangegangen. Da wurden auch Gegenstände hervorgezaubert, die so nicht oder vielleicht auch nicht gleich abgegeben worden wären. Die Möglichkeit, damit a) jemand eine Freude machen zu können und b) eine ehrenamtliche Organisation zu unterstützen, schafft einen zusätzlichen Anreiz. Neben dem, dass sich wieder Freiraum bildet. Auch weil einige Sachen ihren endgültigen Platz gefunden haben und dort gut untergebracht sind. Ohne weiter im Weg zu stehen.

Soviel zu dem persönlichen Nutzen, der sich aus der Aktion ergibt. Ein Gang durch die eigene vier Wände bekommt ganz andere Gesichtspunkte. 30 Gegenstände zum weggeben sind doch erstaunlich leicht gefunden. Vermutlich könnte sich das noch eine ganze Weile länger hinziehen, ohne dass sich ein wirklicher Engpass ergeben würde.

Gestern war die Müdigkeit vorrangig, weshalb es einen freien Tag gab und im Ausgleich heute zwei Gegenstände zu haben sind: „Tag 8 und 9: Der Schatz der Inka und Pokerface“ weiterlesen

Tag 3: Puzzle für Regentage

Dass Sonntag ist, wäre mir beinah entgangen. Liegt wohl auch ein wenig an der Ruhe und dem Nieselregen. Exakt das richtige Wetter für eine Tasse Tee und den Tag genießen. In dem Fall puzzlen.
Für unsere Monatsaktion wurden u.a. einige Puzzles gefunden, die ein behütetes Dasein in einem Schrank geführt haben. Teilweise noch orginalverpackt und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob wirklich alle mit uns hier eingezogen sind.

Wie auch immer – eines davon wandert heute über die ‚Ladentheke‘ – der nächste Regentag kommt bestimmt. 😉

 photo biergarten201030_zpsdqzpvmil.jpg

Das Bild spricht für sich, würde ich sagen. Ein Motiv, dass sich am Ehesten in Romantic Fantasy ansiedeln lässt nach meiner Interpretation. Das Puzzle ist von MB und mit 2000 Teilen schon etwas größer. Ich habe zwar nicht nachgezählt, gehe aber von Vollständigkeit der Teile aus.

Der Anfangspreis liegt heute bei 2 Euro plus Versandkosten und endet am 06.01. um Mitternacht. Der Höchstbietende macht dann das Rennen und das Geld geht auch an ‚Rettet das Huhn‘ (zur Vollständigkeit noch einmal angemerkt 😉 ).

Gebote schickt ihr bitte an Zaunreiterin (at) gmx.net.

Als heutiges Thema habe ich mir die Intelligenz rausgepickt. Mit der ersten Überraschung, dass im Mai 2015 dazu ein Artikel im Spektrum der Wissenschaft erschienen ist.

Das ‚dumme Huhn‘ ist schon lange Geschichte. Lt. o.g. Artikel beherrschen diese Tiere Täuschungsmanöver und haben ein Kommunikationsspektrum von 24 unterschiedlichen Lauten, je nach aktueller Situation. Dazu verhalten sich diese Tiere unterschiedlich je nach ihrer Umgebung. Warnrufe bsp. werden nicht immer ausgestoßen:

„Entdeckt ein Hahn eine Bedrohung von oben, so stößt er einen Alarmruf aus, wenn ein Weibchen in der Nähe ist; doch bei Anwesenheit eines Rivalen bleibt er still. Hennen sind genauso selektiv: Sie schlagen nur dann Alarm, wenn sie Küken haben.“
Quelle: Spektrum

Hühner können also hinterlistiger sein, als ich es jemals für möglich gehalten hatte. Ich würde vorschlagen, lest den Artikel.

Tag 1: Weltempfänger

Für’s Erste eine der Standardfragen: Wieviele Hühnerrassen gibt es?

In Europa werden zwischen 180 bis 200 unterschiedliche Rassen und Farbenschlägen unterschieden, ganz exakt lässt sich das anscheinend nicht festlegen. Die Gesamtzahl der Rassen ist noch wesentlich höher, da es außerhalb Europas noch weitere Rassen gibt.

Red Junglefowl (Gallus gallus) male 2Quelle: Flickr, Lip Kee

Stammvater des heutigen Haushuhns (Gallus gallus domesticus) ist das Bankivahuhn (Gallus gallus), ein Wildhuhn aus Südostasien, dass zur Familie der Fasanenartigen gehört.

Den Anfang macht ein tragbarer kleiner Weltempfänger noch unbenutzt mit Originalverpackung. Kann auch mit Kopfhörer benutzt werden, der allerdings nicht zur Auktion gehört.

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Anfangsgebot sind drei Euro plus Versandkosten. Diese erste Auktion für ‚Rettet das Huhn‘ läuft bis 04.01. um Mitternacht. Der Höchstbietende macht dann das Rennen.

Gebote schickt ihr bitte an Zaunreiterin (at) gmx.net.

Drei zum Preis von Einem

Den Gedanken an’s Aussortieren im großen Stil wurde bereits Anfang 2014 angedacht und geriet dann wieder in Vergessenheit. Jede Woche eine bestimmte Menge an Gegenständen aussortieren hat nachweislich nicht funktioniert.

Im Grunde ist es wie bei allen Dingen – Zeit, Ort und Motivation müssen stimmen. Es kann auch nur ein winzigkleiner Stein des Anstoßes sein. Bei uns war es der schon erwähnte Unfall. Plötzlich für lange Zeit relativ bewegungsunfähig und mit viel Muse, sich die ganzen angehäuften Sachen anzusehen. Dazu der Gedanke ‚ausgezogen bist du mit einer kleinen Reisetasche, woher kommt nur dieses ganze Zeug?‘

Das Woher ist eigentlich zweitrangig, wichtiger ist die Frage ‚Wohin damit?‘

Schon im Sommer und in der Zeit nach dem Unfall wurde massiv aussortiert. Im Grunde nach einem einfachen System:

Getreu dem Artikel 7 des Rheinischen Grundgesetzes ‚Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.‘ und der eigens dafür entwickelten ‚Dreistapel-Technik‘ wurde das Problem in Angriff genommen. „Drei zum Preis von Einem“ weiterlesen

Kreatives Ausmisten

Viel lesen bringt fast zwangsläufig viele Bücher mit sich.
Ebenso wie das Interesse für Kräuter, Gewürze, Kochen und altes Wissen für massenhaft Notizmaterial sorgt. Selbst wenn sich das Meiste in groben Zügen im Kopf behalten lässt – eine schriftliche Gedächtnisstütze hat einige Vorteile.

Der Mensch ist Jäger und Sammler – von Natur her. Sprich fast immer sammeln sich klammheimlich alle möglichen Sachen im Haus und lagern im Verborgenen – und sehr viele sind schon lange vergessen.

Also weg damit. Nur wie packt man das am Besten an?

Ich würde zu der Dreistapeltechnik raten: „Kreatives Ausmisten“ weiterlesen

Drei Fliegen mit einer Knappe

Dass es endlich einmal verlässlich und durchgehend warm ist, ist in vielerlei Hinsicht sehr erfreulich. Zum Einen kann in den nächsten Tagen viel unternommen werden, beispielsweise mit einem Eis auf den Stufen des Rathauses vor sich hin chillen und die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Naja, fast. 😉

Und dann kommen auch endlich die seit Winter gelagerten aussortierten Sachen dazu, auf den Flohmarkt getragen zu werden. Aussortieren ist nicht sonderlich schwer. Im Gegenteil liegt die Herausforderung vielmehr darin, das ganze aussortierte Material an den Mann oder an die Frau zu bringen. Direktive ist: Es wird nichts oder zumindest so wenig wie möglich fortgeschmissen. Da ist Kreativität und Redefreude gefragt. Wenn ein potentieller Käufer zum 3. Mal um die gleiche Ritterbüste schleicht, aber eigentlich hat er ja selber einen Stand und ist ja zum Verkaufen hier. Parallelen sind also gegeben. 😉

„Drei Fliegen mit einer Knappe“ weiterlesen