Projekt: Analog Mid-Way 09.02.2017

In’s Leben gerufen im Jahr 2016. Weil diverse sprechende Kästen sich als reine Zeitdiebe erwiesen und viel zu wenig Zeit blieb für Bücher und geplante Projekte, die schon lange darauf lauerten, endlich in die Tat umgesetzt zu werden. Wie beispielsweise div. Näharbeiten, die einfach sang- und klanglos unter den Tisch gefallen sind.

Die ersten Schritte verliefen eher holprig. (Beinah) zu verlockend war der Sirenen-Gesang der digitalen Welt. Es ist doch so schön einfach, sich abends vor den Kasten zu setzen und sich dort unterhalten zu lassen. Und ganz ohne Mehrwert ist es ja nicht. Vorausgesetzt, man hat ein engmaschiges Sieb zur Hand und sucht sich die handgesiebten Perlen in der Unzahl an Möglichkeiten, die einen in Beschlag nehmen wollen. „Projekt: Analog Mid-Way 09.02.2017“ weiterlesen

Fünf Jahre Zaunreiterin

Kaum zu glauben, daß es unseren Blog jetzt schon seit sage und schreibe fünf Jahren gibt. Am 03. August 2011 hat die Zaunreiterin das Licht der Welt entblickt. Und sich – natürlich – in eine völlig andere Richtung entwickelt als geplant.

Angedacht war, über Bücher und vielleicht noch Mittelalter zu schreiben.
Und Heilkräuter, weil die auch ein sehr weitgefaßtes, sprich endloses und spannendes Thema sind. Darüber könnten wir beinah aus dem Stehgreif reden ohne Punkt und Komma.

Dazu kam dann die Frage nach dem ‚Woher‘. Heilkräuter (überhaupt alles an Kräutern oder anderen Nahrungsmitteln) sollten möglichst schadstoffrei sein. Heutzutage ein sehr frommer Wunsch und kaum noch in die Tat umzusetzen. Da ist der Punkt Nachhaltigkeit gepaart mit Regionalität nicht mehr weit. Von dahin bis zur Vermeidung von Plastik ist es dann nur noch ein Katzensprung. „Fünf Jahre Zaunreiterin“ weiterlesen

Der Biergarten unseres Vertrauens

Zu heiß zum Kochen, weil man ruckzuck satt ist.
Zu heiß zum Lesen, weil bei der Hitze die Buchstaben vor den Augen zerfließen.

Was bleibt da noch übrig?
Wir haben uns für eine persönliche Suche entschieden nach dem optimalen Biergarten. Und nachdem wir jetzt schon 4 bis 5 mal im gleichen Garten waren, hat sich die Suche auch gelohnt.

Dort zu sein macht Laune, direkt am Wald, das Bier ist akzeptabel (leider kein Dachsenfranz 😉 ) und mit dem Essen sind wir außerordentlich zufrieden. Keine Fertigprodukte, sondern tatsächlich selber gekochtes Essen. Mit ausreichend vegetarischen Alternativen, die sich sehen lassen. Man könnte auch sagen, riechen lassen. Ich jedenfalls muss mich jedesmal schwer beherrschen, nicht doch etwas zu essen. Selbst wenn ich im Grunde pappsatt bin.

 photo museum20sinsheim20909_zpsg4mvm9ep.jpgIch kann versichern, der Kartoffelsalat ist selbstgemacht und hält jeder Kritik stand. 😉

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Die hohe Kunst des Nichtstuns

So banal es sich anhört – Nichtstun ist wirklich eine Kunst. Gerade in einer Zeit, in der von allen Seiten das trügerische Gefühl vermittelt wird, man muss laufen, rennen, arbeiten.

Allerdings ist der Weg zum wirklichen Nichtstun nicht einfach. Nicht nur dasitzen und körperlich innehalten. Und dabei in Gedanken schon wieder Pläne aufstellen, was man alles machen soll und will. Auch den Gedanken eine Auszeit gönnen und das Gehirn außen vor lassen.

Eine hohe Kunst, die man nicht von heute auf morgen beherrscht. Aber wenn, ist es eine herrlich zu genießende Ruhe.

Dazu gehört auch die vollkommene Stille. Das heißt kein Radio, kein Musikgedöns, wirklich atemlose Stille. Erst dann kann der Geist sich langsam frei bewegen und zur Ruhe kommen.

Im Rabenhaus wird zu dem Zweck alles ausgeschalten, was es an Lärmquellen geben kann, zwei Kerzen werden angezündet und – das war’s. Die Stille übernimmt das Übrige.

Chillen ist die Kunst, sich beim Nichtstun nicht zu langweilen.
Quelle: Flickr, caratello

(Geschrieben in Coproduktion mit der Arkanistin und zur Nachahmung empfohlen. 😉 )