Oder anders gesagt: Tag 12 und 13: Halma und manueller Wecker
Das hört sich vielleicht etwas seltsam an, gerade jetzt bei der Ausräumaktion. 😉 Aber so richtig minimalistisch wird es hier wohl nie werden. Es gibt einfach Gegenstände, die zwar kaum oder gar nicht genutzt werden. Deren einzige Aufgabe es ist, in einem Winkel der vier Wände zu stehen und hübsch auszusehen. Und auf diesem Weg für Freude zu sorgen. Oder Erinnerungen in sich tragen.
Es gibt hier zum Beispiel ein schlankes hohes Achtkant-Henkelglas mit Emblem – das habe ich auf einem Weihnachtsmarkt geschenkt bekommen. Ich fand dieses Glas so schön, dass ich deswegen sogar einen Glühwein gekauft hätte. Dabei mag ich die meisten Glühweine auf Märkten nicht, sie sind immer viel zu süß für meinen Geschmack. Und damit mir dieser fragliche Genuß erspart bleibt, ist mir mitten auf dem Markt dieses Glas in die Hände gedrückt worden und hat nun hier ein Zuhause gefunden.
Oder eine Tasse mit Namenszug. Bestimmt kennt jeder diese Tassen mit Namen in Bunzlau Blau. So eine steht hier ebenfalls und ungenutzt. Aber weggeben ist aktuell (noch?) keine Alternative. Ich weiß genau, wo sie steht und der Gedanke daran gefällt. Sie war auch ein Geschenk und dass ich mich nicht mehr genau daran erinnere von wem sie kommt, tut der Sache keinen Abbruch. „Leben ohne Minimalismus“ weiterlesen