Information allein genügt nicht

Eigentlich wollte ich etwas über Facebook schreiben und die Sinnlosigkeit so mancher Einträge, die ich dort finde. Nun bin ich allerdings bei diesem Eintrag von Denkbonus hängengeblieben. Also muss Facebook noch eine Weile warten (was auch nicht so schlimm ist).

Beim Lesen von dem o.g. Post haben sich mir schon ziemlich die Nackenhaare aufgestellt. Information ist wichtig, keine Frage. Aber trotzdem kam bei mir der Gedanke auf, wieweit das Geschriebene wirklich hilfreich ist. Dass es zu Mutationen nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima kommt und die Folgeschäden noch eine sehr lange Zeit bleiben werden, liegt doch eigentlich auf der Hand. Dazu muss man sich doch nur Tschernobyl in’s Gedächtnis rufen. Darüber berichten die Medien auch nicht mehr. Was noch lange nicht heißt, dass deswegen dort alles ‚vom Tisch ist‘.

Was ich bei dem Thema vermisse, sind Möglichkeiten für andere Alternativen zu Atomstrom. Für die unmittelbare Möglichkeit, eine Veränderung anzustoßen. Was Japan angeht, kann man nur hoffen, dass es zu keinen weiteren Katastrophen kommen wird und die dortige Regierung alle Möglichkeiten dazu nutzen wird.

Utopia bietet dazu einen interessanten Artikel:
Ököstrom: Licht am Ende des Tunnels.

Unter dem Produktguide findet sich auch eine recht umfangreiche Liste von alternativen Ökostromanbietern:
Produktguide Ökostrom

Wenn das noch nicht genug ist, kann man über Suchmaschinen noch weitere Anbieter suchen und sich über diese informieren. Es gibt mehr als genug Alternativen zu den konventionellen Stromlieferanten, die neben dem herkömmlichen Atomstrom auch die Umweltvariante im Angebot haben.
Dazu kommen noch die sparsameren Geräte und der bewußtere Umgang mit Strom (z.B. einen Zwischenschalter einbauen für die ganzen Standby-Geräte, die ansonsten nonstop durchlaufen).

Wenn ich weiter drüber nachdenke, fällt mir sicher noch mehr ein. Das sind nur die spontanen Überlegungen dazu.