Die Sonntagsleserin – fünfte Kalenderwoche

In der vergangenen Woche gab es wieder einiges zu lesen. Genug Stoff für das Sonntagslesen der Bücherphilosophin. Nicht nur im Zusammenhang mit Büchern sondern auch was Nachhaltigkeit und Herkunft der Lebensmittel betrifft. Einen Artikel, der mich sehr zum Nachdenken angeregt hat, kommt von Arthurs TochterTierschonendes Schlachten?

Das ist ein Thema, über das man sich tagelang die Köpfe heiß reden könnte. Ist eine tierschonende Schlachtung eine realistische Möglichkeit? Besonders in der Massentierhaltung halte ich das für sehr fraglich. Es wird soviel Fleisch und Wurst gegessen. Wie sollten diese Massen geschlachtet werden können und dann auch noch tierschonend?

Lesenswert finde ich auch diesen Artikel dazu: Fleischkonsum – Deutschland, deine Flexitarier

„Insgesamt wurden knapp vier Millionen Tonnen Fleisch produziert. 85 Prozent der deutschen Bevölkerung essen täglich oder nahezu täglich Fleisch und Aufschnitt. Insgesamt sind das im Durchschnitt etwa 60 Kilogramm Fleisch pro Jahr und Kopf – oder 1094 Tiere, wie der Fleischatlas anschaulich zeigt.“

Fool Fashion schreibt eine nachahmenswerte Anregung zur Vermeidung der dünnen Plastiktüten an den Obst- und Gemüseständen in den großen Supermärkten. Unbedingt zum Nacharbeiten geeignet. Auch für mich selber, nachdem gerade das Haus ausgemüllt wird und ich gesehen habe, wie lange sich Plastik hält – selbst wenn es schon in Einzelteile zerfallen ist.

Danares.mag schreibt mit herrlich rabenschwarzer Satire über Rattenfänger und den letzten Moskito. Damit rennt sie bei einer Rabin ganz selbstverständlich offenstehende Scheunentore ein.

Fast ebenso das fiktive Interview bei der Gehirnakrobatik mit dem Bürgermeister von Blonnerau:
Unser Dorf soll bunter werden – Blonnerau will mit Zuwanderung punkten.
Dass dieses Interview ’nur‘ fiktiv ist, halte ich für zweitrangig. Es ist aktuell und bietet eine Menge Stoff zum Nachdenken. Gerade auch für ungewöhnliche Wege abseits der gewohnten Normen.

Zum Abschluß fragt Elena Welsch bei Geist und Gegenwart was wäre, wenn wirklich alles möglich wäre? Ohne jegliche Einschränkungen. Wie würde dein Leben aussehen?“

Links:
Fleischatlas

Weitere Sonntagsleser:

  • Buchpost
  • Bücherphilosophin
  • Das graue Sofa
  • Literaturen
  • Widerstand ist zweckmäßig
  • 7 Kommentare zu „Die Sonntagsleserin – fünfte Kalenderwoche

    1. Vielen Dank, dass ich in Deiner bunten Runde dabei sein darf – und auch vielen Dank für die vielfältigen Lesetipps: Die superchicen Gemüsebeutel sind eine prima Idee. Leider, leider ist das Bürgermeister-Interview nur fiktiv, dafür aber ganz fantastisch. 🙂 Liebe Grüße!

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      1. Dein Beitrag hat mir viel Freude gemacht. Da ist es völlig klar, in hier zu verewigen. Und ganz egal, ob des Interview ’nur‘ fiktiv ist: Es bietet viel Stoff zum Nachdenken.

        Ganz liebe Grüße zurück. 🙂

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    2. Ich freu mich, dass Du wieder mal dabei bist 🙂
      Kannst Du mich bitte als Erfinderin der Aktion verlinken. Nichts großes, nur damit sofort klar ist, an wen sich potentielle Sonntagsleser wenden sollten, wenn sie mehr über die Aktion erfahren wollen.

      Hab einen schönen Sonntag,
      Katarina 🙂

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