Höchste Zeit, mal wieder über die gelesene Bücher zu berichten. Sonst wächst der Stapel noch in’s Unermeßliche.
Die besten Bücher kommen erfahrungsgemäß durch den sprichwörtlichen Zufall zu uns. Stehen im Bücherschrank und warten darauf, von uns mitgenommen zu werden. Oder springen auf dem Floh-/Büchermarkt direkt in’s Auge. Keine Chance, ohne sie weiterzugehen.
Genauso war’s auch mit ‚Der Kultur der Reparatur‘.
Die Kultur der Reparatur von Wolfgang M. Heckl
Fester Einband, 208 Seiten
Erstausgabe vom 26.08.2013
Hanser Verlag
ISBN: 9783446436787
In’s Auge gesprungen ist mir das Buch anhand des Klappentextes. Selten genug, daß eine Inhaltsangabe wirklich aussagekräftig ist. Bei dieser jedenfalls gab es keine Klagen. Man weiß gleich, woran man ist.
‚Kaum ist die Garantie abgelaufen, gehen unsere Geräte kaputt. Das Display des MP3-Players spinnt, der Laptop überhitzt und schaltet ab. Doch wir können der Wegwerfgesellschaft entkommen: indem wir wieder reparieren lernen. Das schont nicht nur die Ressourcen des Planeten, es macht auch Spaß! Überall in Deutschland gibt es Repair-Cafés, in denen Menschen gemeinsam an alten Plattenspielern schrauben und aus Secondhandklamotten Designermode machen. Wolfgang Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums in München, setzt sich an die Spitze der Do-it-Yourself-Bewegung. Er lehrt uns die Dinge um uns herum wieder wertzuschätzen – und zeigt uns den Weg zu mehr Autonomie von der Industrie.‘
Das Buch gibt keine praktischen Anleitungen zur Reparatur. Vielmehr geht es um die Bemühungen des Autors, der immer weiter um sich greifenden Obsoleszenz Paroli zu bieten. „Die Kultur der Reparatur“ weiterlesen →
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