Das war’s im September

Das Wort des Monats ist Reisen.
Unterwegs sein.

Was an Eindrücken fotographisch festgehalten wurde, ist immens. Und immer noch kaum mehr als die sichere Spitze des Eisberges.

Kaum aus der Haustüre raus und ein paar (Kilo-)meter weiter und schon gent es ab in den Kaninchenbau.

Mit Keschten – gerade einmal ein paar Querstraßen weiter und damit ein vermuteter Auswanderer aus der südlichen Pfalz.

Und Quitten, die jetzt in solchen Mengen heranreifen, daß man am Liebsten schubkarrenweise ernten und veredeln möchte. Allem Wissen zum Trotz, daß die Mengen in Jahren nicht verdrückt werden könnte. Aber unser Menschenmögliches dahingehend wird mit Bestimmtheit versucht werden. „Das war’s im September“ weiterlesen

Von der Viehscheid nach Linderhof

Mit der freigewordenen Zeit nach der Viehscheid machen wir uns auf nach Schloß Linderhof – das ‚Sommer- und Urlaubsschloß‘ von König Ludwig II von Bayern. Als solches im Vergleich zu Neuschwanstein klein und überschaubar mit einem überraschend großen Park, in dem wir uns noch lange nach der Führung rumtreiben und es uns gutgehen lassen.

Historisch gesehen findet Schloß Linderhof seine Anfänge im 15. Jahrhundert auf dem ‚Lynder-Hof‘ – einem Schwaighof des Kloster Ettals.

Lynderhof „Von der Viehscheid nach Linderhof“ weiterlesen

Von der Allgäuer Viehscheid

Herbst im Allgäu bedeutet, die Kühe werden von ihren Almen herabgetrieben und ihren Besitzern zur Unterbringung in den Ställen übergeben. Oder auf andere Weiden überführt – daher der Begriff Viehscheid. Die Tiere werden aus der Herde geschieden, je nach Bestimmung und Besitzer. Vorher werden sie noch mit aufwändigem Kopfschmuck, Zugschellen und großem Trara durch den Ort getrieben.

Damit kommt auch das eine große Manko zum Tragen – vor lauter Halligalli, Touristenmassen und Verkaufsständen muss man schon richtig aufpassen, die eigentliche Viehscheid nicht zu verpassen. Unter den Menschmengen kann so eine Kuhherde schonmal untergehen. Zumal so eine Herde von ca. 100 bis 200 Kühen nicht eben lange braucht, bis sie durch den Ort getrieben wurde.

Was schade ist, denn so ein Kopfputz aus Tannenzweigen, Eberesche und verschiedenen Bergblumen ist eine echte Augenweide, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet ist und damit unbedingt sehenswert. Dazu geht die Viehscheid auf altes Brauchtum zurück und es braucht schon einiges Verständnis, um sich an dem Volksfest-Treiben nicht zu beißen.

 photo 86ca776d-3a40-414c-89aa-742ed2cdcea5_zpsfaht1vvv.jpg „Von der Allgäuer Viehscheid“ weiterlesen