Zum November

Die letzten Wochenenden galten vorrangig der Ruhe. Viel ausruhen, Beine hochlegen und nochmals ausruhen. Stille hat was sehr angenehmes. Kann ich nur jedem empfehlen.

Also gibt es jetzt einen Monatsrückblick und auch meine Leseempfehlungen. die allerdings etwas sparsamer ausfallen werden, da der PC relativ selten besucht wurde. Stichwort Ruhe. 😉

Wie schon hier geschrieben, wurde viel Zeit und Energie dem Ausmüllen gewidmet. Altlasten loswerden und noch ist kein Ende in Sicht. Ob es jemals zum Minimalismus kommt, ist offen. Aber das Anschaffen von neuen Dingen geht auf jeden Fall wesentlich bewußter vor sich. Es soll auf keinen Fall etwas sein, dass nur ungenutzt und unbemerkt in einem Eck vor sich hinvegetiert. Schön und am Liebsten Handarbeit und wenn möglich auch noch mit einem praktischen Nutzen. Aus dem Gesichtswinkel gibt es auch einen relativ kurzen Artikel zur Wegwerfpolitik und Wohlstandsgesellschaft.

Überhaupt liegt der Schwerpunkt in den letzten Wochen viel bei den Vorbereitungen zu Yul und den verborgenen Wirkungen der Näschereien für diese Zeit.

Zu Ende gelesen wurden die Blausteinkriege 1. Teil. Sehr gekonnt haben die Brüder Orgel mich da in die Irre geführt allen Durstrecken zum Trotz, politische Wirrungen, die längsten Vorbereitungen des Fantasy-Genre’s und weitab aller gewohnten Bücher. Vermutlich wird erst Band 2 Licht in das Dunkel bringen und mich klarer sehen lassen, wie ich die Buchreihe einordne.

Vier um die Welt wurde im Oktober gelesen und brachte die Frage auf, was erwarte ich von einem Reisebericht.

Sommervogel

Summer Bird von Sanna Seven Deers wurde gelesen und spielt wieder in der Wildnis von Kanada. Ein Blick auf die Verlagsseite hat gezeigt, dass der Merlin Verlag auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken kann.

Parallel wurde Schlaf der Vernunft angefangen zu lesen.

Schlaf der Vernunft

Auch in Angriff genommen wurden die verschiedenen Kochbücher. Diverse Rezepte werden ausprobiert auf Tauglichkeit und Geschmack. Den Anfang machte die beste und einfachste Sauce aller Zeiten. Genau richtig für fußlahme Leute. 😉

Das künftige Rückblickkonzept wird noch einmal überarbeitet, selbst bei allem guten Willen ist es jede Woche nicht zu schaffen. Evtl. wird es doch auf einmal monatlich oder alle 14 Tage rauslaufen. Je nachdem, wieviel Lesenswertes mit eingewoben werden soll.

Quergelesenes:

Wo kauft man ein, wann und von wem. Mit Plastik im Bioladen, ohne Verpackung bei den üblichen Handelsketten (kleine Läden ohne Verpackung sind noch eine aufkommende Seltenheit) oder doch lieber regional beim Kleinsterzeuger, der auch nicht immer Bio-Produkte anbietet? Eine einfache Patentlösung ist bis jetzt noch nicht in Sicht, meint auch Arthurs Tochter.

Nunu sei Dank bin ich über einen interessanten Artikel im Tagesspiegel gestolpert – über Konsumkritik und das Leben mit wenig oder ganz ohne Geld.

Was Autoren angeht, bin ich ein großer Fan von Helene Hanff geworden. Speziell ihr Buch ’84, Charing Cross Road‘ gehört zu meinen absoluten Lieblingen. Es ist reizend und das ist kein Wort, dass ich wirklich oft verwende. Mit charmantem Biß, eine absolute Leseempfehlung. Worte, die übrigens auch passend sind für die Birgit’s Rezension.

Wirklich fasziniert und sehr zum Nachmachen verlockt hat mich der Bericht bei 3Sat: Zwei Forscher aus Graz erproben in der Praxis, wie die Lagerung von Lebensmittel im Mittelalter vonstatten ging. Einiges davon ist zwar schon bekannt, dennoch ein sehr interessantes Experiment.

4 Kommentare zu „Zum November

  1. Danke für das Video – habe den Bericht schon mal irgendwo gesehen und fand/finde es sehr interessant. Die Vorratshaltung früher muss ja irgendwie funktioniert haben – und viel besser als heute, wenn man die techn. Hilfsmittel nicht mitzählt. Ein wirklich interessantes Thema, schade, dass es nur recht wenig erhaltene „Aufzeichnungen“ und Dokumente von damals gibt.
    LG Birthe

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    1. Da geht es dir wie mir. Ich würde mich auch gern durch die erhaltenen Aufzeichnungen ’schmökern’`. Allerdings sind die wenigen erhaltenen Dokumente zu gut unter Verschluß. 😉 Vielleicht gelingt es mir im kommenden Jahr meine Eigenexperimente zur Lagerung zu erweitern.

      Liebe Grüße zurück. 🙂

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  2. Hallo!

    Über die Lagerung von Lebensmitteln wie seinerzeit im Mittelalter bin ich vor einiger Zeit bereits gestolpert. Das fand ich wirklich ausgesprochen spannend!

    Derzeit ist es ja eh sehr einfach – draußen ist es voll kalt, wir haben also einen sehr natürlichen Kühlschrank zur Verfügung 😉

    Danke für den tollen Rückblick/Ausblick/Überblick.

    lg
    Maria

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